Kinderleicht – Spongy Chocolate Cake (vegan)

Meine Suche nach dem veganen Schoko-Brownie geht weiter und auch nach diesem Kuchen hat sie noch kein Ende gefunden. Mit dem Rezept von Aurélie Bresset’s Blog Lilie Bakery habe ich aber dennoch einen bisher einzigartig saftigen, weichen, „spongy“ Cake gefunden. Ob das am Apfelmus liegt? Das ich noch dazu frisch herstellen musste, weil ich leider bemerkte, dass die letzten Gläser im Keller angelaufen waren. Alle anderen Zutaten kennt ihr von meinen bisherigen veganen Kuchen. Ich bin nach anfänglichem Probieren dazu übergegangen bei der Flüssigkeit Wasser und keine Pflanzendrinks zu verwenden. Bei den Mehlen experimentiere ich im Moment auch nicht, nehme vorwiegend Weizen(voll)- und Dinkel(voll)Mehl, weil ich den Geschmack mag. SpongyCake2

Aurélie Bresset nennt ihren Kuchen „Moelleux au Chocolat“ (vegan). Moelleux au Chocolat mag ich sehr, sehr gerne. Aber ich finde, mit dem sehr kompakten, schokolade- und eireichen und dafür fast mehlfreien Kuchen hat dieser hier nicht viel gemein. Im Gegenteil. Dieser Kuchen ist (Backzeit im Auge behalten!) zwar leicht feucht und saftig, aber auch ausgesprochen  weich und elastisch. Ich habe die Kakaopulvermenge im Rezept zur Hälfte mit Carobpulver ersetzt. Dadurch ist er weniger bitter, was ich bei der Zuckermenge noch nicht berücksichtigt habe. Wenn auch ihr Carobpulver verwendet, könntet ihr wahrscheinlich die Zuckermenge noch reduzieren. Berichtet mir einfach, wie er euch gelungen ist!

Ach ja! Auch wenn Apfelmus im Teig ist: 100 g Apfel ist zwar eine Portion (Handvoll) und damit die halbe „Tagesdosis“ an Obst, aber die sind ja im ganzen Kuchen drin!
Und nein! Den ganzen Kuchen essen ist keine Lösung, denn der enthält wiederum die doppelte Tagesration an Zucker und den knappen Tagesbedarf an Fett und Öl! 😉

Kakaokuchen mit Apfelmus (vegan)

Zutaten für eine Backform 20 x 20 cm:
170 ml Wasser
105 g Apfelmus
55 g Öl
1 EL Apfelessig

110 g Weizenmehl (Dinkel und Vollkornmehle gehen natürlich auch, der Kuchen wird dadurch herzhafter, aber auch dichter und weniger fein)
80 g Zucker (Kristallzucker und brauner Zucker)
30 g Kakaopulver (oder 15 g Kakaopulver + 15 g Carobpulver)
1/4 – 1/2 TL Natron
1/4 – 1/2 TL Weinsteinbackpulver
1 gute Prise Salz

Zubereitung:
Backform mit Backfolie oder Backpapier auslegen oder ausfetten.
Backrohr auf 180°C vorheizen.
Flüssige miteinander verrühren. Trockene Zutaten in eine Schüssel sieben und zusammenmischen.
Die flüssigen Zutaten zu den trockenen leeren, kurz verrühren und in die Backform gießen. Der Teig ist dickflüssig. Man muss ihn nicht glattstreichen, er zerfließt von selbst. (Wenn er flüssiger oder fester ist gelingt er auch, hat aber im gebackenen Zustand  eine andere Konsistenz als die von mir beschriebene).
Bei 180°C Ober- und Unterhitze auf der mittleren Schiene ca. 20 min. backen. Stäbchenprobe. Wenn der Kuchen fertig ist aus dem Backrohr nehmen und auskühlen lassen.

Was ich an den veganen Kuchen so liebe? Sie sind genial schnell und einfach zubereitet, die Zutaten sind meistens zuhause und die Konsistenz ist um nichts „schlechter“ als die eines „herkömmlichen“ Kuchens mit Eiern. Unabhängig davon, dass dieser Kuchen „vegan“ ist finde ich ihn ganz einfach einfacher, unkomplizierter, schneller. Ideal für Kinder, die gerne backen oder Erwachsene, die nicht so gerne backen. 🙂
Dieser Kuchen war noch dazu 3 Tage nach dem Backen noch so saftig wie am ersten Tag. Und das ohne spezielle Lagerung!
SpongyCake3

 

 

9 Kommentare

  1. Toll !!! Muss ich auch testen. Ich fand die gesunde & vegane Variante mit schwarzen Bohnen sehr sehr lecker. Hört sich erstmal seltsam und sogar ekelhaft an, aber doch war es sehr lecker ! Hab ein schönes Wochenende 💁🏻‍♀️Anna

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