Mini Cannelés à la crème de marron

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Wann immer ich irgendwo im Ausland bin, interessiert mich vor allem eins: was gibt’s hier zu essen, was es bei uns nicht gibt? Welche Lebensmittel gibt es zu kaufen, die es noch nicht über die Grenzen in die heimischen Supermärkte geschafft haben? Was sind landestypische Spezialitäten, und – kann man sie auch nachkochen?
Frankreichs Patisserie hat mich in dieser Hinsicht schon öfter inspiriert: Tarte au citron meringuée, Delices au caramel, Moelleux aux chocolat, …lauter sündhaft süße Köstlichkeiten, die man einmal probiert haben muss (zu essen und zu backen).
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Die französischen „Cannelés“ gehörten da nicht unbedingt zu meinen geschmacklichen Favoriten. Die Konsistenz ist gummig, der alkoholische Geschmack für mich gewöhnungsbedürftig (Bild rechts).
Vor einigen Jahren lagen dann unterm Christbaum zwei Backformen für Mini-Cannelés und so wagte ich mich bald darauf zum ersten Mal an diese eigentümlichen Mini-Gugelhüpfchen.
Cannelés zu backen ist nicht schwer, es ist sogar richtig lustig, wie man weiter unten noch sehen wird. Aber die Förmchen sind bei uns nicht überall erhältlich und deshalb sind sie wohl noch unbekannt und sorgen für Ahh’s und Ohh’s, wo immer sie aufgetischt werden.

Mini Cannelés à la crème de marron ( für 18-20 Cannelés)IMG_5555

250 ml Milch
20 g Butter
50 g Zucker
1 Ei
1 Dotter
50 g Maronicreme
50 g Mehl
1 Prise Salz
1 TL Rum
Butter für die Backförmchen

Milch mit Butter und Salz aufkochen, dann zur Seite stellen und die Maronicreme einrühren. Ei und Dotter mit Zucker dickschaumig aufschlagen, Rum und Mehl unterrühren. Zum Schluss die Milchmischung in den Teig einrühren.
Zugedeckt im Kühlschrank mindestens 1 Stunde (bis zu 10 Stunden) ruhen lassen.
Backförmchen ausfetten, den Teig in die Förmchen gießen (bis ca. 3 mm unter den Rand).
Im vorgeheizten Backrohr 5 min. bei 200°C, weitere 40-50 min. bei 160°C backen.

Dabei sieht es so aus, als wollten die Cannelés türmen, ;-), der Teig dehnt sich stark aus und wächst weit über die Form hinaus. Aber keine Sorge, beim Auskühlen ziehen sie sich dann wieder an ihren Platz zurück. Dabei kann man ihnen förmlich zusehen: eines nach dem anderen zieht sich innerhalb weniger Sekunden in die Form zurück.

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6 Kommentare

  1. Hat dies auf man at home . blog rebloggt und kommentierte:
    Ich bin ja ein großer Fan der französischen Küche … Heidi vom foodcoach-Blog hat ein wunderbar unkompliziertes Rezept für „Mini-Guglhupf“ aus Maronencreme online gestellt, das ich gerne reblogge. Zum Schluss vielleicht noch mit einer Schokoglasur überzogen – oder doch einfach so, wie sie aus der Backform kommen … Einfach zu machen und ab sofort auf meiner Liste für „Dessert“ und „Kaffeegebäck“ 😉 Viel Spaß mit Heidis Rezept! Und besucht mal ihren (relativ neuen) spannenden Ernährungs-Blog!

    Gefällt 1 Person

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